Nachrüstteile für die Original Gabel, Erfahrungen?

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triplist

Re: Nachrüstteile für die Original Gabel, Erfahrungen?

Beitrag von triplist » 14. Nov 2013, 17:33

Hat jemand damit bereits Erfahrungen gemacht:
http://www.igt-parts.de/Triumph-Thruxton-Gabel-Kit ??

Grüße T. :o

JollyRogers

Re: Nachrüstteile für die Original Gabel, Erfahrungen?

Beitrag von JollyRogers » 14. Nov 2013, 19:53

twinfan hat geschrieben:... also alles was die überschneidung von stand- und tauchrohr reduziert, würd ich die finger von lassen. der verschleiss an den buchsen ist wirklich enorm...
Na jetzt aber, was für eine freudige Überraschung, einen wünderschönen guten Morgen, Twiny

Jetzt hast Du meinem Vorhaben zu 20-30 mm mehr Federweg aber einen schönen Dämpfer, fast schon einen Hydrostop versetzt. Dabei wäre das Drehen solcher Flötenverlängerungen doch so etwas Sinnliches, besonders wenn draussen die unschuldig-weissen Flöcklein in die stille Nacht fallen...

Aber der erhöhte Verschleiss der Führungsbuchsen durch die kürzere Überschneidung / Hebelarm ist natürlich ein nicht zu vernachlässigendes Argument. :?

Ich hatte jedoch schon mit der noch absolut originalen Seriengabel auch bereits nach den ersten 20'000 km die Führungsbuchsen getauscht, da die Teflonbeschichtungen der beiden Buchsen in dem einen Gabelholm bereits bis aufs Messing runtergeschliffen waren. Im anderen Gabelholm waren diese interessanterweise, zumindest optisch, noch einigermassen gut erhalten. Da habe ich erst so richtig begriffen, warum bei unseren einseitigen VoRa-Bremse ein Gabelstabi nötig wird, um das Verwinden der Gabel beim Bremsen zu minimieren und damit die Belastung /Verschleiss auch einigermassen gleichmässig auf beide Holmen zu verteilen.

Deshalb hier jetzt meine Frage: Hattest Du an diesen innert Jahresfrist verschlissenen Gleitbuchsen bereits von Anfang an einen Gabelstabi montiert oder waren diese Verschleisserscheinungen auch so einseitig wie bei mir?

Freu' mich auch auf ein Wiedersehen in altbekannter Frische, unterdessen viel Glück beim Wiederbeleben und ebenfalls gute n8 :$-$:

Peter Koch

Re: Nachrüstteile für die Original Gabel, Erfahrungen?

Beitrag von Peter Koch » 14. Nov 2013, 21:00

JollyRogers hat geschrieben: Aber der erhöhte Verschleiss der Führungsbuchsen durch die kürzere Überschneidung / Hebelarm ist natürlich ein nicht zu vernachlässigendes Argument. :?
Vertragen es eigentlich die originalen Gabelfedern weiter zusammengedrückt zu werden als vom Gabelhersteller vorgesehen? Wenn man so eine Feder weiter als vom Hersteller berechnet zusammendrückt, dann wird sie plastisch verformt. Das heisst, dass sie kürzer wird und an Wirkung verliert.
Hier ein Link zu einem bekannten Federnhersteller, für alle die es genau wissen wollen http://www.federnshop.com/Berechnung/Dr ... hnung.aspx

:wink+: Peter

twinfan

Re: Nachrüstteile für die Original Gabel, Erfahrungen?

Beitrag von twinfan » 14. Nov 2013, 22:14

JollyRogers hat geschrieben:
twinfan hat geschrieben:... also alles was die überschneidung von stand- und tauchrohr reduziert, würd ich die finger von lassen. der verschleiss an den buchsen ist wirklich enorm...
Na jetzt aber, was für eine freudige Überraschung, einen wünderschönen guten Morgen, Twiny

Jetzt hast Du meinem Vorhaben zu 20-30 mm mehr Federweg aber einen schönen Dämpfer, fast schon einen Hydrostop versetzt. Dabei wäre das Drehen solcher Flötenverlängerungen doch so etwas Sinnliches, besonders wenn draussen die unschuldig-weissen Flöcklein in die stille Nacht fallen...

Aber der erhöhte Verschleiss der Führungsbuchsen durch die kürzere Überschneidung / Hebelarm ist natürlich ein nicht zu vernachlässigendes Argument. :?

Ich hatte jedoch schon mit der noch absolut originalen Seriengabel auch bereits nach den ersten 20'000 km die Führungsbuchsen getauscht, da die Teflonbeschichtungen der beiden Buchsen in dem einen Gabelholm bereits bis aufs Messing runtergeschliffen waren. Im anderen Gabelholm waren diese interessanterweise, zumindest optisch, noch einigermassen gut erhalten. Da habe ich erst so richtig begriffen, warum bei unseren einseitigen VoRa-Bremse ein Gabelstabi nötig wird, um das Verwinden der Gabel beim Bremsen zu minimieren und damit die Belastung /Verschleiss auch einigermassen gleichmässig auf beide Holmen zu verteilen.

Deshalb hier jetzt meine Frage: Hattest Du an diesen innert Jahresfrist verschlissenen Gleitbuchsen bereits von Anfang an einen Gabelstabi montiert oder waren diese Verschleisserscheinungen auch so einseitig wie bei mir?

Freu' mich auch auf ein Wiedersehen in altbekannter Frische, unterdessen viel Glück beim Wiederbeleben und ebenfalls gute n8 :$-$:

gemoschä noch mal :wink:

stabi hab ich net

getauscht hatte ich die buchsen beim umbau auf die abgeänderten flöten mit mehr arbeitsweg. diese buchsen sind eine saison gelaufen. soweit ich das am schirm hab, waren das 8tkm. beide seiten waren fertig mit der welt. die gebremste seite natürlich mehr. fakt ist jedoch, dass die buchsen die 8tkm gelaufen sind wirklich deutlich fertiger waren wie der erste satz der immerhin 20tkm gelaufen ist.

dazu kommt, dass ich nicht wirklich viel und vor allem nicht extrem bremse. ich bevorzuge den flüssigen fahrstil. viele haben den vielleicht noch von der samstagsausfahrt zum FT2009 in erinnerung :lol+: :lol+: :lol+: ...nein...spaß beiseite...wenn ich allein meine runden zieh bin ich eher flüssig unterwegs mit wenig bremse.

der deutlich erhöhte verschleiss ist definitiv auf die geringere überschneidung zurück zu führen. auch bei simplen tests im vorfeld ist das gleich aufgefallen. das eine gabelbein noch originallänge und das andere schon umgebaut ergab doch spürbar mehr spiel im direkten vergleich. die überschneidung für die führung der holme ist mit der serienflöte auch schon nicht wahnsinnig hoch.


marcello von freespirits macht ja an und für sich nägel mit köpfen. inwiefern er den verschleiss unter verwendung der original tauchrohre beim 30mm kit in den griff bekommt, würd mich interessieren. da ist die überschneidung der buchsen wirklich schon verdammt gering, weswegen ich nicht wirklich mehr wie 20mm zugeben wollte. beim 45mm kit geht marcello ja nicht umsonst auf neue tauchrohre die wohl insgesamt höher bauen und so wieder eine höhere überschneidung der buchsen erreicht wird und somit geringere kräfte auf die buchsen wirken. aber die 30mm mit oritauchrohren macht mir echt bauchweh.

wenn du magst kann ich dir die längeren flöten mal zuschicken


@peter

ich hab die metallbuchsen oberhalb der gabelfedern 20mm gekürzt um eine zu hohe vorspannung zu vermeiden. schon alleine wegen korrektem negativfederweg, wo man sonst nie mehr hin käme.





cheers

mopedschraube

Re: Nachrüstteile für die Original Gabel, Erfahrungen?

Beitrag von mopedschraube » 15. Nov 2013, 20:02

@Twinfan und Jolly!:

Ähh, also nicht gleich lachen!!! - Ich hab hier noch so´n alten Satz Außenrohre (Tauchrohre) einer Speedmaster rumiegen.... - Die sind gute 5cm länger!

Die Innereien sind ja prinzipiell die Gleichen... - Ergo könnte man z.B. folgende Nummer machen:

Scram-Innenrohre (Standrohre) + Speedmaster- Außenrohre + Verlängerte Dämpferflöten = Die totale "Vollcrossgabel"!!! :lol+:

Eigentlich wollte ich mir daraus mal Trichter drehen für meine 41´ger FCR´s (Innen passt der Durchmesser ja schon! :lol+: ). Hab aber was besseres gefunden...

Also, wenn einer von euch möchte?... - Für so ein Projekt verschenke ich die gerne. (Eine Spende für den SBR wird gerne genommen! :wink: )

Zusätzlicher Vorteil: Die Außenrohre sind für eine 20´ger Achse. - Die 3mm mehr nimmt man ja auch gerne mit; und Augen für einen zusätzlichen Bremssattel rechts sind auch dran. (310mm-Scheiben)

______________________________________________________________________________

@MMAI:

Uff! - Ok!:
Ori Gabel überabeitet: Gleitbuchsen ausdistanzieren (Mit Fühlerlehrenband unterfüttern. - Gibt es als Meterware.). Abstimmung: 20´ger Öl, lineare Federn 8,5-9N/mm, Negativfederweg 18-20mm.
Federbeine: zumindest was mit einstellbarer Zugstufe (Wilbers, Öhlins, YSS), und Höhenvertellung. Kennlinie 17/25(Progressiv) N/mm. Länge Auge-Auge 380mm
Gabelbrücken: Bonny SE Brücken. (Für die Gabel selber dann einen Stabi passend für die SE.)
Felgen: Vo./hi. 18x2,5 Zoll.
Reifen: Vo: 100/90-18 Hi: 120/80-18 (Momentan steh ich Pilot Activ. - Der Markt ist aber gerade wieder mächtig am rühren. - Mal sehen, was da noch so kommt...)

Sitzgeometrie:
Lenker: Stummel! Entweder LSL-Speedmatch, oder originale Daytona 955i.
Rasten: LSL-Rastenanlage "Thruxton"

Jetzt hat man einen Kurvenräuber, mit dem man auf der Landstraße sogar die 600´er Superbikes ärgern kann. :mrgreen: - Ohne das es unbequem ist! :ja:

Zusätzlich noch: Lucas 598SRQ Beläge vorne rein.
Motor entkorken (Die Hamburger kennen das als "Stage2").
Puffrohr: tiefe Zard 2-1. (Sehr leicht, und Leistungsfördernd)
Noch ein bischen Gewicht abspecken: Kotflügel. Batterie (LiFePo! - Aber erst so spät wie möglich; die Preise fallen gerade dramatisch!)...
45´ger Kettenblatt.

MMAI

Re: Nachrüstteile für die Original Gabel, Erfahrungen?

Beitrag von MMAI » 16. Nov 2013, 09:28

mopedschraube hat geschrieben: @MMAI:

Uff! - Ok!:
Ori Gabel überabeitet: Gleitbuchsen ausdistanzieren (Mit Fühlerlehrenband unterfüttern. - Gibt es als Meterware.). Abstimmung: 20´ger Öl, lineare Federn 8,5-9N/mm, Negativfederweg 18-20mm.
Federbeine: zumindest was mit einstellbarer Zugstufe (Wilbers, Öhlins, YSS), und Höhenvertellung. Kennlinie 17/25(Progressiv) N/mm. Länge Auge-Auge 380mm
Gabelbrücken: Bonny SE Brücken. (Für die Gabel selber dann einen Stabi passend für die SE.)
Felgen: Vo./hi. 18x2,5 Zoll.
Reifen: Vo: 100/90-18 Hi: 120/80-18 (Momentan steh ich Pilot Activ. - Der Markt ist aber gerade wieder mächtig am rühren. - Mal sehen, was da noch so kommt...)
Cool wird das im Techniksemi behandelt?
Für doofe; die Höhenverstellung der Federbeine ist dies gleich der Federvorspannung oder noch ne zusätzliche Nummer?
Sitzgeometrie:
Lenker: Stummel! Entweder LSL-Speedmatch, oder originale Daytona 955i.
Speedmatch hab ich dran sind super!
Rasten: LSL-Rastenanlage "Thruxton"
Jetzt hat man einen Kurvenräuber, mit dem man auf der Landstraße sogar die 600´er Superbikes ärgern kann. :mrgreen: - Ohne das es unbequem ist! :ja:
:+top: :+top: :+top:
Zusätzlich noch: Lucas 598SRQ Beläge vorne rein.
Motor entkorken (Die Hamburger kennen das als "Stage2").
Puffrohr: tiefe Zard 2-1. (Sehr leicht, und Leistungsfördernd)
Noch ein bischen Gewicht abspecken: Kotflügel. Batterie (LiFePo! - Aber erst so spät wie möglich; die Preise fallen gerade dramatisch!)...
45´ger Kettenblatt.
Stage 2 wird grad vollendet, 45er liegt auch schon rum, Zard is dran, der Rest kommt irgendwann, hach freu :)

Danke und Grüße
Andreas

mopedschraube

Re: Nachrüstteile für die Original Gabel, Erfahrungen?

Beitrag von mopedschraube » 19. Nov 2013, 01:02

Cool wird das im Techniksemi behandelt?
Für doofe; die Höhenverstellung der Federbeine ist dies gleich der Federvorspannung oder noch ne zusätzliche Nummer?
Erst ab spät abends: Dann kommen wir zum Fahrwerk.
...Und solche spezielen Dinge werden traditionell ert ab ca. 03°°Uhr Nachts besprochen! :lol+: - Dann ist der Kreis traditionell so kein geworden, das man auf selbstpersönliche Dinge eingehen kann. :wink:
Ach ja!: Eine Höhenverstellung hat absolut nichts mit der Federvorspannung zu tun. - Mit der Höhenverstellung beeinflußt Du die Fahrwerksgeometrie. - Mit der Federvorspannung die Verteilung von Negativ- zu Positiv- Federweg. :wink:

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