Nächster Test, wir haben ja recht schönes Wetter dieses Jahr:
Ja, man merkt einen Unterschied vom Original zu den Ikons, die ich verbaut habe.
Vorweg aber war das Größte, dass ich eigenhändig 4 Schrauben gelöst habe, die alten Dämpfer selbst und ständig nacheinander ausgebaut habe und die neuen eingesetzt habe. Etwas tricky war, wie ich wohl das Hinterteil um den Zentimeter, den die neuen länger waren, mehr hochkriege - für die letzten 2 mm half mir der Wagenheber meiner Dose... (ich weiß, das ist seeehr unprofessionell *hihi*) - und ich habe 4 Scharuben wieder mit e-x-a-k-t 25Nm angezogen. Motiviert von dem geistigen Lorbeerkranz über meinem Haupt, montierte ich gleich noch die neuen Fußrasten, die mir Rainer "verschrieb": Zwei mal drei Innensechskant für den Anschlag, die ich vorsichtshalber mit Loctite fixierte, zwei Sprengringe (oha!) und da waren sie, die CNC-Touring-Fußrasten, die mir nochmal 15mm mehr Bodenfreiheit für den Fall der Fälle bescheren...
Beim Fahren war es dann bei weitem nicht der Unterschied von "Tag und Nacht", höchstens mal der Unterschied von "Frühmorgens zu Mittag", um beim Beispiel zu bleiben. Ja, fühlte sich etwas feindosierter an und ich kann mir vorstellen, dass bei flotter Fahrweise auch noch etwas mehr Bodenkontakt bei ruppiger Straße "drin" ist. Wie gesagt, habe ich da eher "Welten" gesehen und gefühlt, als ich das Hinterrad minimal verbreiterte und vor allem die Stahlgürtelreifen einsetzen konnte (auf Alufelgen, bei Speichenrädern kann das durchaus anders sein).
Aber bei allem Denken und Tun ist uns doch wohl klar, dass man mit Dämpfern und sonstwas aus dem Bonnie-Fahrwerk kein Rennfahrwerk zaubern kann, ohne der Bonnie den Bonnie-Charakter oder den Nibus eines flotten Klassikers zu nehmen.
Ach ja: Ein guten NEues Jahr wünsch ich noch euch allen!!!
Roland