wie schon im Vorstellungspost geschrieben, suche ich einen Cafe Racer, der mit wenig Aufwand in der Werkstatt meinen Ansprüchen genügt. Die Thruxton trifft meinen Geschmack schon sehr gut (dieses Heckteil mal ausgeschlossen!).
Wie sieht es dagegen mit dem Fahrwerk, dem Bremsen und dem Motor aus? Ich werde zwar in Kürze eine Probefahrt machen, möchte aber gerne eure Meinung zum Thema "Sportlichkeit" hören.
Mich interessiert vor allem, wie sich die Thruxton auf kurvigen Strecken verhält. Reicht das Fahrwerk für sportliches Fahren, ist es gutmütig bei größeren Schräglagen oder sollte man das Motorrad als Cruiser bewegen/verstehen? Meine Sportster ist eigentlich in meinen Augen "mein" Mopped, damit fühle ich mich zu Hause. Nur wenn es wesentlich sportlicher zur Sache geht, muss sie halt passen: wenig Schräglagenfreiheit, nicht so kräftige Bremsen und eine Fahrwerksgeometrie eines Cruisers eben.
Also mir geht eben um recht sportliches Fahren mit der Thruxton. Wie würdet ihr das bewerten mit eurer Erfahrung?
Das nächste wären die Bremsen. Nur eine Scheibe sehe ich erstmal kritisch, aber die packt sogar bei der Harley ganz gut zu. Bei der Triumph erwarte ich jedoch noch etwas mehr, damit es ein "Cafe Racer" sein darf. Meinungen?
Ich wäre auch bereit, einen Satz Wilbers Dämpfer o.ä. zu kaufen, nebst neuen Gabelfedern, aber das Grundpaket sollte schonmal gut fahrbar sein.
Last but not least der Motor. Den werde ich bei einer Probefahrt kennen lernen, dennoch stellen sich mir schon ein paar Fragen. Meine Sportster leistet ca. 70PS und 110Nm. Mit dem Power Commander und offener Anlage etc. alles eine runde Sache. Auf diese Power mag ich eigentlich nicht mehr verzichten wollen. Habt ihr Vergleiche an der Hand?
Ich fahre nun seit ettlichen Jahren Motorrad und möchte daher keine "Luftpumpe" mehr fahren, denn wie gesagt, es soll als nächstes ein "Racer" sein.
Was für mich als "Do it youself" Mensch auch sehr wichtig ist, wäre die Frage nach den Wartungsarbeiten und ob es besondere Werkstatthandbücher gibt. So habe ich beispielsweise gelesen, dass die 20.000km Inspektion recht kostspielig sein soll - Warum? Oder das es Serien des Modells gab, in denen gewisse Dichtungen fehlerhaft sein können? Gibt es Schwachstellen am Motor/Getriebe, die man beim Gebrauchtkauf kennen sollte?
Ich möchte fahren, nicht nur schrauben.

Ich glaube, das war schon wieder eine ganze Menge... Vielen Dank schonmal!
Gruß,
Robert