
Oszillogramm der Primärspannung aufgenommen an Pin 2 der Zündspule oder an Pin 8 (gelb-schwarzes Kabel) der Zündbox gegen Masse. Wenn das Oszillogramm so aussieht, ist die Zündanlage bis zur Primärwicklung der Zündspule in Ordnung. Fehler können nur noch im Sekundärbereich der Zündanlage (Sekundärwicklung der Zündspule, Zündkabel, Kerzenstecker oder Zündkerze) vorhanden sein.

Rauschprüfung des Drosselklappenpotenziometers, gemessen an Pin 17 der Zündbox (grün-gelbes Kabel) und Pin 5 der Zündbox (grau-schwarzes Kabel). Beim Betätigen der Drosselklappe (Zündung ein) muss die Signalspannung gleichmäßig ohne Einbrüche bis auf 3,8 Volt ansteigen und beim Schließen gleichmäßig bis auf 0,7 Volt abfallen. Sind Einbrüche zu sehen, ist die Schleiferbahn verschlissen. Das Poti muss erneuert werden. (Hoffentlich gibts das einzeln!)

Blaues Signal: Wechselspannungssignal des OT-Gebers auf dem Lichtmaschinenrotor, gemessen an Pin 6(weiß-blaues Kabel) und Pin 5 (grau-schwarzes Kabel) der Zündbox. Pro Umdrehung werden drei Wechselspannungsimpulse abgegeben. Ohne dieses Signal gibt es keinen Zündfunken! Bei Starterdrehzahl sind die Wechselspannungssignale flacher und weiter auseinandergezogen. Kein Signal: Widerstand der Geberspule am abgezogenen Stecker (Pin 5 und 6) der Zündbox messen. Sollwert: 550 bis 650 Ohm. Bei abweichendem Widerstand Kabel zum Geber auf Durchgang und Masseschluss prüfen. Wenn die Kabel in Ordnung sind, Geberspule erneuern.
Das rote Rechtecksignal (1 Impuls pro Umdrehung) wird von der Zündbox an Pin 15 (rotes Kabel) für den Drehzahlmesser erzeugt. Es muss auch am roten Kabel des Drehzahlmessers anliegen.Wenn nicht, ist das Kabel von der Zündbox zum Drehzahlmesser defekt

Pinbelegung des Zündboxsteckers von der Kabelseite fotografiert.

Pinbelegung des Zündboxsteckers von der Steckerseite fotografiert. Kontakt mit 2mm-Flachsteckern oder Büroklammern (Vorsicht Kurzschlussgefahr!) herstellen. Nicht mit dicken Prüfspitzen im Stecker herumfuhrwerken! Gute Basis für spätere Wackelkontakte!