ich habe hier ein Rätsel. Vielleicht kann es einer von euch knacken... oder zumindest eine neue Idee beisteuern.
Also ich erzähle mal.
Es gab eine Zeit (fast) ohne Lenkerpendeln. Da hatte ich noch die Metzeler-Reifen drauf und mopedschraube hatte die Standrohre durchgesteckt.
Irgendwann bei km 8000 habe ich dann die Reifen gewechselt, vorn ContiGo, hinten Conti TrailAttack in Ori-Größe.
Sofort hatte ich leichtes Pendeln und eine merkwürdige Vibration, ein Stuckern vorn in der Gabel bei Tempo 70-80. Fühlte sich wie ein Höhenschlag an.
Diesen April (da war der Vorderreifen 4 Jahre und 5.000 km alt) hatte ich einen kleinen Sturz in einer Kurve. Danach war die rechte Gabel undicht.
Eine Vermessung der Standrohre und der Gabelbrücken hat keinerlei Verzug ergeben.
Kurze Zeit später habe ich die Thruxton zu Classic-Bike Raisch zur Gabelrevision gebracht, wobei auch gleich die Öhlins Gabelfedern eingebaut wurden.
Auf der Heimfahrt hatte ich so starkes Lenkerpendeln (egal ob geradeaus oder Kurve) bei ca. 60-80 Km/h, dass ich kaum noch gewagt habe, mit der
Thruxton weiter zu fahren.
Also wieder zu Rainer und seinen Söhnen und das Vorderrad neu eingespeicht und gewuchtet, danach nochmal fein gewuchtet. Jetzt war das starke Pendeln
bei Geradeausfahrt praktisch weg, nur bei Kurvenfahrt, besonders in RECHTSKURVEN

Darüber ist alles ruhig. Desweiteren haben wir bei der Gelegenheit rausgefunden, dass der ContiGo vorn beidseitig leichte Sägezahnbildung aufweist.
Christopher Raisch glaubt allerdings nicht, dass dies großen Einfluss auf das Kurvenpendeln haben kann. Er meinte nach einer Probefahrt, dass das Pendeln noch akzeptabel sei.
Ich finde es aber nicht akzeptabel. Mich irritiert vor allem, dass das Pendeln fast nur bei Rechtskurven auftritt.
Ich fühle mich dann nicht sehr wohl im Sattel.

Ich könnte mir vorstellen, dass es wirklich am Vorderreifen liegt. Alles andere wurde geprüft, korrigiert und abgehakt.
Also, wenn jemand von euch noch eine Idee hat, dann nur zu. Ich freue mich über jede hilfreiche Antwort.