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Scheinwerfereinstellung und Arretierung
Verfasst: 12. Okt 2010, 18:49
von Öcher
Hallo Twin-Fans,
habe ein Problem mit der dauerhaften Arretierung des Scheinwerfers bei meiner T 100 von 09. Scheinwerferfocus sinkt durch die Vibrationen und Erschütterungen immer wieder nach unten. Deshalb eigentlich kein brauchbares Licht. Das Problem hat mir auch die Vertragswerkstatt als bekannt bestätigt:
Eine dauerhafte Arretierung sei nicht möglich!
Ich habe das Problem auf der Intermot mit zwei Triumph-Vertretern auf dem Stand besprochen. Reaktion: Problem nicht bekannt, noch nie reklamiert worden oder aufgetreten, müsse ein Problem speziell bei meiner Maschine sein, solle dann halt zu einem anderen Händler fahren.
Habe mir daraufhin auf dem Stand die Twins genau angesehen. Die T 100 und die Bonneville hatten wie bei mir je eine Gummischeibe zwischen Kopf der Mutter und dem Scheinwerferhalter. Ergebnis: Scheinwerfer total locker!
Die SE und die Thruxton hatten an Stelle der Gummischeibe eine Blechscheibe. Ergebnis: Scheinwerfer bombenfest!
Von dieser Feststellung wollten die beiden Triumph-Experten nun garnichts wissen.
Wie sind eure Erfahrungen? Soll ich die Gummischeiben einfach herausnehmen?
An der neuen Kawa W 800 gibt es wohl auch wegen des Problems ein dreieckiges Blech zwischen Scheinwerfergehäuse und Gabelbrücke.
Grüße an alle von der Öcher

Verfasst: 12. Okt 2010, 18:59
von Henry III
Hallo,
habe vor einigen Jahren den Flyscreen angebaut.Seitdem habe ich eine automatische Scheinwerferverstellung an Bord.Je nach Tempo wird der Scheinwerfer leicht angehoben und mit dem richtigen Brenner 50W+ gibt es sogar so etwas wie Licht vor dem Vorderrad
Gruß Henry
Verfasst: 12. Okt 2010, 19:02
von motek
ev hillft dir das weiter ev. ist was falsch zusammengebaut, bei dem link siehst du ja alle einzelteile
http://www.bikebandit.com/2009-triumph- ... 0/o/m18731
Verfasst: 12. Okt 2010, 19:54
von Gernot
Hallo
Das Problem habe ich auch,meine Lampe steht immer zu hoch.
Werde das im Winter ändern,andere U-scheiben verbauen.
Gruß Gernot
Verfasst: 12. Okt 2010, 22:16
von alexander
Bei mir wackelt die ganze Lampe. Lichtausbeute liegt, egal bei welcher Stellung, bei ca. 10 Prozent. Mit diesen Scheinwerfern dürfte man eigentlich nur 10 km/h fahren. Meine Frau ist aber sehr streng: Ich muss ohnehin immer vor der Dunkelheit zu Hause sein.

Verfasst: 12. Okt 2010, 22:31
von Henry III
Hallo Alexander,
das Problem hatte ich vor Jahren auch mit dem Originalscheinwerfer.Der Tausch gegen Rainers Scheinwerfereinsatz hat schon ein kleine Verbesserung gebracht.Mit einer entsprechenden Haloleuchte geht noch was.
Aber so richtig viel ist das nicht.
Vielleicht weiss der eine oder andere noch was besseres ?
Gruß Henry

Verfasst: 13. Okt 2010, 11:16
von bullitt
wie jemand schon in einen anderen Thread richtig bemerkt hat.. das Problem kommt grosenteils von zu kurzen Kabelstrang. Das Ding ist zu kurz und zieht immer hinterer Teil der Lampe nach unten... mit paar cm mehr wäre kein Ziehen von Kabelstrang da und Lampe wäre am Lampenhalter ausreichend befestigt... klar?

Verfasst: 13. Okt 2010, 11:20
von fordprefect
Original und Kopie ? Meine SR hat einen Steg an der Unterseite der Lampe mit Verschraubung um die Lampe zu fixieren. Ebenso haben sich die Japsingenieure bei den Gabelstandrohren unten eine Bohrung überlegt, um das Öl ablassen zu können. Etwas mehr Historismus würde unseren Britingenieuren auch nicht schaden.
Gruß, Fordprefect
Bei Scrambler genauso
Verfasst: 13. Okt 2010, 12:50
von DerGraf
Hallo zusammen,
ich kann leider das Problem bestätigen. Bei meiner Scrambler kann ich den Scheinwerfer nie richtig befestigen, das nervt sehr. Die Ursache ist bei mir, schätze ich, dickes Kabelbaum, welches die hintere Teil des Scheinwerfers nach unten druckt, so dass der Scheinwerfer immer mehr nach oben gedreht wird. Die Gummi-Scheiben sind ein Mist, sie halten gar nichts, und die Schrauben mehr festziehen bringt ausser ausgerissener Gewinde gar nichts. Wenn jemand schon so ein Problem behoben hat, wäre gut hier zu schreiben, ich bin auch an die Lösungen sehr interessiert.
Grüße aus Berlin
Verfasst: 13. Okt 2010, 16:22
von theWildOne
Ja des Problem hab ich auch, ich seh dass abends dann immer an den verbissenen Gesichtern von entgegenkommenden Autofahrern, die gestresst versuchen mit der Hand sich vor dem brummenden Flutlicht auf zwei Rädern zu schützen. Dann gehts recht ran und das Ding wird wieder festgeschraubt!
Verfasst: 13. Okt 2010, 19:49
von Huckleberry
Servus Jungs,
Meine Erfahrung zu dem Thema Lampe sind folgende.
Das Kabel das zu kurz ist, ist das Kabel von den Instrumenten. Da ist dann Spannung auf dem Lampengehäse.
Ist mir aufgefallen als ich die kleinere Lampe vom Rainer installiert hab.
Hab den Tacho und DZM rausgeschmissen, und den Tacho vom XS650 Shop montiert, und das Kabelgedöns unter den Tank verlegt .
Ebenso musste ich, da Zundschlüssel nun rechts sitzt mit Halter von LSL,
den Zündschlosskabelstrang unter den Tank verlegen.
Das hat erstmal Platz in dem Lampengehäuse geschafft, und die Lampe lässt sich nun wunderbar spannungsfrei arretieren, und bleibt auch in der vorgesehenen Position.
Vieleicht probiert ihr die Stecker in der Orginallampe anders zu verlegen.
Das gilt jetzt für meine Bonnie aber ich denk das betrifft ebenso die anderen Modelle.
Gruß Huck
Verfasst: 13. Okt 2010, 21:29
von Delay
Das ist ja mal ein cooler Link, Motek!

Verfasst: 13. Okt 2010, 22:01
von wobo
Delay hat geschrieben:
Das ist ja mal ein cooler Link, Motek!

Allerdings, der Link ist wirklich
spitze 
Verfasst: 13. Okt 2010, 22:17
von wobo
Ich hab mit meiner Bonnie das gleiche Problem, die Lampe lässt sich nicht fixieren. Als wir in Sinsheim auf dem Triumph-Stand waren, haben wir genau das gesehen, was Öcher beschrieben hat: Das Problem gibt es nur bei Bonnie und Scrambler. Vielleicht kann ein SE- oder ein Thruxton-Besitzer mal genau beschreiben, wie das bei ihm aussieht. Die Lampe muss ja wegen der Vibrationen irgend wie vom Rahmen entkoppelt werden – ich würde es bei mir auch gerne umbauen.
Soweit ich weiß, hatte RoyalTS damit sogar Probleme beim TÜV. Er hat das dadurch gelöst, indem er das Gummiteil an einer Seite nicht verwendet, sondern die Lampe dort nur mit Unterlegscheiben befestigt. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, was er genau gemacht hat.
Ich schicke ihm mal eine PN, damit er sich in den fred einklingt.
Verfasst: 13. Okt 2010, 22:23
von RoyalTS
Sooo... dann beteilige ich mich mal
Bei der letzten HU hat der TÜV-Mann wirklich an der wackelnden Konstruktion nen Besen gefressen.
Aber er war so freundlich und hat mir selbst die Gummis durch Unterlagscheiben ausgetauscht, die Lampe korrekt eingestellt und anschlißend brav den Bäbber aufs Kuchenblech geklebt
Perfekt würde ich aber passende Distanzstücke einsetzen... obwohl... sieht ja auch keiner die U-Scheiben.
Schöne Grüße
Thorsten