sodele, denn will ich diesem Bereich über und für den stilistisch sehr gelungenen Street Scrambler mal etwas Leben einhauchen

Mit einer weiträumigen Meerumfahrung (damit ich mal eine Tankfüllung am Stück leerfahren kann) habe ich mich auf meiner gestrigen Ausfahrt mal daran gemacht, bzgl. der Restweitenanzeige Vertrauen aufzubauen.
Bei irgendwas um die 230 km Fahrstrecke hat mir die Kontrollleuchte der Tankanzeige zugezwinkert und mich über das Display wissen lassen, mich irgendwann innerhalb der nächsten 60 km an eine Zapfsäule zu begeben.
Dem habe ich nach weiteren knapp 40 km Folge geleistet, um nach bis dahin zurückgelegten 268 km 10,73 ltr bis zum Stehkragen nachfüllen können.
Macht einen Schnitt von ~4 ltr, der mich ob der recht forcierten Fahrweise sehr zufriedenstellt, zumal ich mich das eine oder andere Mal nicht wirklich beim Angasen zurückgenommen hatte (für richtig forsche Attacke reichen auf der Landstraße die Gänge 2 & 3, in denen das Teil flott und willig hochdreht)

Die Restweitenanzeige hielt dabei noch eine Fahrreserve von 20 km vor. Mit den theoretischen 1,3 ltr Restmenge im Tank wären bei o.g. Verbrauch noch etwa 28 km Restfahrstrecke möglich gewesen

Insgesamt erzeugte diese Tour bei mir eine solide Anwendungssicherheit, wenn ich (wie üblich) mit deutlich zurückhaltender Fahrweise -Motorradwandern eben- unterwegs bin.
Da sollten dann einerseits der vom Hersteller propagierte Durchschnittsverbrauch von 3,8 ltr. realisierbar, andererseits sicher eine Fahrstrecke von 300 + km mit einer Tankfüllung möglich sein.
Ansonsten: In irgendeinem Test- oder Fahrbericht hat mal so'n Schreiberling angemerkt, dass man sich mit dem kleinen Motor einen Golf zum Überholen auf der Landstrasse schon sehr bewusst 'zurechtlegen' müsse


Ein sehr ausgewogenes Moped das genau das macht, was es soll: einen Riesenspaß

Gruß, silent