Vergiss mal die Werte im Handbuch...
Wenn Du nicht gerade andauernt auf dem Kringel unterwegs bist, sondern eher auf öffentlichen Straßen...
Dann ist als "Sofortmaßnahme" folgendes sinnvoll:
Zug- und Druckstufe komplett auf (Anschlag!!!!) - Federvorspannung komplett rein drehen (Anschag!!!).
Damit "geht" es so einigermaßen...
Eigentlich muß die Gabel neu abgestimmt werden:
Die verbaute Feder ist richtig. - Die Dämpfung in Zug- und Druckstufe ist aber zu hart. (Dünneres Öl.)
Die Federvorspannung ist zu gering. (Viel zu viel Negativfederweg.- Ca. 40mm statisch.)
Das Luftpolster ist zu gering. (Zu wenig progressivität in der Federung. - +20mm Ölniveau)
Selber hab ich für mich und meine Kunden folgendes ausbaldovert:
Öl: 7,5´er Viskosität mit einer Füllhöhe von 42mm (Motul als Gabelöl. - Und bei der Fülhöhe nicht wundern: Das wird bei der Big-Piston anders gemessen.

)
Für die Vorspannung 15mm dicke Hülsen zwischen Feder und Vorspannung. (Hab ich für Beilagscheiben drehen lassen: Eigentlich nur dicke Buchsen: Ein Loch in der Mitte, damit die Gabel schneller entlüftet.)
Damit kommt man bei statisch richtiger Einstellnung auf ca. 3-3,5 Drehungen Zug- Druckstufe, und halbe Vorspannung der Feder. (So kann jeder noch nach gusto max. verstellen.)
...Die Federbeine selber sind auch eine "Katastrophe"!!!! - Zug- Druck- ... Komplett auf, zu, links zu, rechts auf... - Alles egal! (Dreht rum wie ihr wollt... - Es ändert sich eh nichts!)
Die Dinger geb ich meinem Öhlinsmech meines Vertrauens. - Wenn er mal Zeit hat, baut er sie mir um. (Meistens ist er auf irgend einem Kringel unterwegs: "IDM" oder sonstwas betreuen....)
Damit können die Dämpfer aber eingestellt werden von "null Dämpfung" bis auf "Block".
...Die Tage bau ich mir noch mal andere Federn ein:
Jaa, ein "Sakrileg!": Federn von YSS (In schwarz!): Federkennlinie: 17/25N/mm... - Wenn es hilft???
