Gabelstabi

Fragen, Antworten und Hinweise zu den Modellen mit 790ccm und 865ccm
Bovi

Re: Gabelstabi

Beitrag von Bovi » 21. Aug 2013, 11:34

Daniel hat geschrieben:Jetzt klärt mich mal auf wie das in D läuft. Anbauteile müßen also vom TÜV eingetragen werden sofern sie eine ABE haben.
Eintragubg erfolgt (salopp gesagt) wenn
a) eine Gutachten vom Hersteller dabei ist (Massenherstellung die den Preis eines Gutachtens rechtfertigt),
b) der Beamte verantwortung übernimmt (seltener Fall)
c) a + b zusammentreffen.
Zu b) Prüfer, in der Regel Ingeneure, beim TÜV sind keine Beamten.
Daniel hat geschrieben: Heißt das also, dass in D alles eingetragen wird, sofern der Krad/KFZ-Besitzer genug Reichtum bestitzt um sich entsprechende Gutachten kaufen (=erstellen) zu lassen?
Diese Reichen nennt man auch Firmen. Aber im Prinzip stimmt das. Wenn es um Massenteile geht wird ein Typgutachten erstellt und die Teile dann mit ABE verkauft, bei Einzelteilen oder -anfertigungen muss ein Ing. dafür unterschrieben haben dass das passt, also mit Material und Festigkeit und Verhalten des Selben, usw. i.d.R. auch Firmen.
Daniel hat geschrieben: Das ist ja gegenüber einem in prekärer Situation Lebenden, ausgesprochen ungerecht. Wie man ja gerade von Staat und Vericherungen weiß, gibt es zu allem immer zwei Begutachtungsrichtungen. Oder anders gesagt: Trau keinem Gutachten, solange es nicht von DIr stammt...
Naja, wer in prekärer Situation lebt, wie Du es ausdrückst, ist normalerweise auch nicht in der Lage a) eine Triumph zu fahren und b) sich teure Teile zu kaufen die es einzutragen gilt.

Daniel

Re: Gabelstabi

Beitrag von Daniel » 21. Aug 2013, 17:28

Bovi hat geschrieben:ist normalerweise auch nicht in der Lage a) eine Triumph zu fahren und b) sich teure Teile zu kaufen die es einzutragen gilt.
Huibui - da pfeifts aber. :+flop+:
Kenn genug Leute die leiber 20 std mehr Maloche machen als ein Moped zu verkaufen.

Und abgesehen davon, wenn die Eintragungen nicht mit Geld (=Gutachten) zu bezahlen wären sondern durch Verstand zusammenkommen, wär es doch einfacher. Klar gibts Regeln - aber man hat doch den EIntdruck, dass eure TÜVler eher Beamten sind die sich HINTER dem Gesetz VOR ihrer Ausbildung als Ingenieur verstecken. Wenn ein Blinker kein E-Zeichen hat, kann er genauso funktionieren. Das ein Spiegel soundso cm" haben muß?? Könnte ein Blick hinein auch klären ob der zu klein oder zu groß ist...

Aber die Versicherung sch :-shit-: halt dem abgeschoßenen Mopedfahrer was, wenn sich nach dem Unfall beim Überholen herausstellt, dass dem Spiegel 2 cm Normgröße fehlen - auch wenn er nix für den Unfall kann...

Verdienen ja alle gut dran...

Dan

fordprefect

Re: Gabelstabi

Beitrag von fordprefect » 21. Aug 2013, 17:44

Hoi Daniel, Dein Ärger ist verständlich. Aber auch wenn man sich blau- und graukittelig ärgert, ändert das nichts an den Eigenheiten der TÜV- "Beamten", die in Wirklichkeit ja keine sind, aber häufig ein ähnliches Gehabe auf ihrer Schreibkladde vor sich hertragen. Aber wenn man ein System nicht ändern kann, dann arrangiert man sich besser damit und geht, anstatt sich zu ärgern, lieber eine Runde fahren. Der Sommer ist kurz genug und Kurven wachsen nicht unter Weihnachtsbäumen.

Gruß, Fordprefect

Peter Koch

Re: Gabelstabi

Beitrag von Peter Koch » 21. Aug 2013, 18:43

Daniel hat geschrieben:
Bovi hat geschrieben: Wenn ein Blinker kein E-Zeichen hat, kann er genauso funktionieren. Das ein Spiegel soundso cm" haben muß?? Könnte ein Blick hinein auch klären ob der zu klein oder zu groß ist...
Da gibt es glasklare Vorschriften und keinerlei Spielraum für den hoffentlich vorhandenen Sachverstand.
Das muss ich jetzt mal zur Ehrenrettung von Ingenieuren sagen.

:wink+: Peter


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