Hoi Ping,
Danke, das war ein interessanter Samstag.
Ich hatte die MOHAVE ja noch nie vorher gesehen und musste mich erst mal bei den Amis schlau machen:
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http://www.triumphrat.net/twins-technic ... mbler.html
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http://www.triumphrat.net/twins-technic ... haust.html
Es scheint also tatsächlich kein einfaches plug & play zu sein.
Wie Ping und Rainer ja selber schon erfahren haben, verliert eine originale EFI Scrambler erst mal spürbar an Motorleistung (und erheblich an Gewicht), wenn ausser der MOHAVE sonst nichts geändert wird. Auch wird damit das Patschen im Schiebebetrieb unangenehm stärker. Die Lautstärke ansonsten war aber mit den dB-Killern drin überraschenderweise absolut sozialverträglich.
Da wir Glückspilze in CH noch immer keine Abgaskontrolle für Motorräder kennen, haben wir uns also daran gemacht, das SLS auszubauen, um die Knallerei abzustellen. Das muss natürlich im Tune berücksichtigt werden, da sonst der Lambdasonden-Regelkreis wegen der fehlenden Frischluft im Homologationsbereich zu stark abmagert und die Kontrolleuchte wegen dem fehlenden Magnetventil permanent meckert.
Da der 270-Grad Motor der Scram im Allgemeinen gerne mit einem Leistungsplus auf den Ausbau der Restriktorplatte und gleichzeitiges Abschneiden des Rüssels innen am Ori-Schnuffi reagiert, war dieser Ausbau auch schnell beschlossen und erledigt.
Mit einem optimierten Tune (das eigentlich für eine Stage 2 Scram mit der hohen 2-1 ZARD der 1sten Generation eingefahren wurde) lief der Greyhound dann wieder erfreulich. Ein Blick auf die Adaptionswerte nach ein paar tollen km durchs Oberland zeigten auch, dass das Gemisch jetzt gar nicht schlecht passt
Die Serieleistung ist jetzt sicher wieder da (evtl. sogar etwas mehr) und wir beide sind wieder ein Stück Erfahrung reicher. Auch der Rückbau auf die Serienpuffe (z.B. für die MFK) ist mit diesem Tune problemlos, denn eine CH-Homologation gibt es für die HOHAVE nicht (die vorhandene EG-ABE reicht unseren europafreien Inschpeggtoren bekanntlich nicht)