habe meinem Scrambler neue Pellen spendiert (Heidenau K60).
Um die Montagekosten in Grenzen zu halten habe ich die Räder selber ausgebaut. Ging auch wirklich problemlos. Habe mich richtig gefreut darüber.

Nur, dass der hintere Bremssattel beim ausgebauten Rad so unmotiviert an seiner Leitung baumelt hat mir nicht so gefallen. Daher habe ich die Steckachse gleich wieder reingeschoben, um den Bremssattel zu halten.
Soweit war alles ok.
Aber gestern beim Einbauen des Hinterrades habe ich bös geflucht!

Zum einen nervt der hintere Bremssattel, weil er kaum in der richtigen Position gehalten werden kann so lange die Steckachse noch nicht drinsteckt. (Wer hat sich außerdem diese doofe Einbaulage des Bremssattels unterhalb des Rades ausgedacht???


Und hatte ich dann, oh Freude, alles an seinem Platz und die Steckachse wieder durchgeschoben, dann brachte ich die Kette nicht mehr auf's Kettenrad, weil ich sie nicht mehr zwischen Kettenrad und dem Kettenschutz, der zu meiner Überraschung aus Metall ist, durchfummeln konnte. Also musste alles nochmal raus, die Kette zunächst um die Radnabe gelegt werden und dann das ganze Prozedere nochmal von vorne durchexerziert werden. +>>+
Kurzum:
Kann mir jemand einen Trick verraten, wie man am geschicktesten vorgeht beim Hinterrad Einbauen und auf was speziell zu achten ist?
Mopedschraube hat mal in einem älteren Beitrag geschrieben, dass sich das Hinterrad schwer einbauen lässt. Aber mit so einem K(r)ampf habe ich nicht gerechnet.
Und dann hätte ich noch eine Frage bezüglich des Vorderrades:
Wie gut lässt sich dieses drehen wenn man es mit der Hand anstößt? Mir kommt es vor als würde mein Vorderrad etwas schwergängig sein. Der Einbau selber war problemlos. Auch der Tachoantrieb hat keine Probleme bereitet. Aber wenn ich das Vorderrad mit der Hand anschubse, dann dreht es sich vielleicht höchstens um eine halbe Umdrehung.
Ist das normal so?
Wie ist denn das Anzugsdrehmment an der vorderen Steckachse?
Die Teile sind soweit alle mit genügend Schmiermaterial versorgt, soweit ich das beurteilen kann. Zumindest habe ich mir ordentlich die Pfoten daran eingesaut, obgleich ich explizit nicht selber neu nachgeschmiert habe. Aber soviel Schmiere sollte bei einem Radaus- und wieder -einbau ja nicht verloren gehen.
Schonmal danke für Eure Tipps.
Gruß
Steffen