mopedschraube hat geschrieben:.....
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Mach mal folgendes Experient:
Stell Dich hinter das Möpi, und pack den Heckrahmen mit den spitzen Fingern von unten an. - Dann belaste ihn wechselseitig mit eben den Fingern. - Mal links, mal rechts... - Beobachte dabei z.B. die Bewegung des Kennzeichens. - ....Und jetzt stell Dir vor, was beim Fahren passiert....
Lösung: Den Heckrahmen verstärken. - Dann ist Ruhe!

EINSPRUCH wegen dieses Experiments
Das bei der Herangehensweise wie beschrieben, sich der Fender inkl. Nummernschlid nach links und rechts verwindet stell ich nicht in Abrede.
Auch nicht, das ein Rundbogen das ENDE vom Rahmenheck verwindungssteifer macht.
Nur ist der Ansatz nicht auf den Fahrbetrieb übertragbar.
Weil ausgehend von unterschiedlich eingeleiteten Lasten z.B. Kurvenfahrt in Schräglage will sich als erstes die Radachse verschränken.
Dem folgen die Ausleger der Schwinge, was sich wiederum auf die Dämpfer derart Auswirkt das diese unterschiedlich weit einfedern.
Die dabei entstehende Lastdifferenz ist aber nur marginal und meiner Meinung nach nicht ausreichend, die sehr stark verknoteten
oberen Dämpferaufnahmen zu verwinden.
Als Gegenexperiment habe ich an meiner Thruxton ein Federbein abgeschraubt und vom Bock genommen.
Mit viel gutem Willen waren von einer Dämpferaufnahme zur anderen vielleicht ein Unterschied von max. 2mm feststellbar.
Ein verwinden des Nummernschilds war dabei nicht feststellbar auch nicht mit 80 cm langem, quer angeklebten Bambusstöckchen
Wären Fahrwerksverwindungen zu eliminieren müsste man bei der Schwinge ansetzen und den Radachsdurchmesser vergrößern.