Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Fragen, Antworten und Hinweise zu den Modellen mit 790ccm und 865ccm
Malanger

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Malanger » 8. Mär 2017, 22:11

@junka
Ich habe eine 1N5408 MIC verwendet.

Urs

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Urs » 8. Mär 2017, 22:39

Ich staune immer noch.
Dieser Fred hat wahrlich keine Poser-Einträge ausser mir.
Werde aber vermutlich erst morgen mal ernsthaft nachfragen nach Sinn und Zweck von weiss der Geier was.
:+top:

Malanger

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Malanger » 8. Mär 2017, 22:42

...nur nicht zu sehr ins Detail fragen... Ich staune schliesslich auch noch! :lol+:

Urs

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Urs » 8. Mär 2017, 22:55

Da bin ich beruhigt. Die Fragen auf morgen stauen sich bei mir. :lol+:
Aber Chapeau. Dachte zuerst, es sei ne Zenerdiode.
Isses aber definitiv nicht, wenn ich das Datenblatt anschaue.

Malanger

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Malanger » 13. Mär 2017, 09:33

Ich habe mir gedacht ich schreibe noch ein paar Zeilen über den Testlauf der letzten Tage.
Die Modifikation überzeugt mich bis jetzt absolut.
Ich habe die Batterie mit dem Scheinwerferlicht bis auf 11.6 Volt (unter Last des Scheinwerfers gemessen) absinken lassen um die Funktion des Anlassers zu testen.
Auch mit dieser tiefen Spannung hatte ich kein Problem, der Motor startet zuverlässig.
Ich habe dann weiter im 2 Minutentakt den Motor gestartet, 20 Sekunden laufen gelassen und wieder abgestellt, bis die Batterie am Ende war.
Bei 11.3 Volt war dann aber Schluss. Der Anlasser drehte auf Grund der tiefen Spannung nicht mehr. Anschieben war kein Problem. Motor startet nach wie vor.
Die Elektronik (Motormanagement) scheint einen viel grösseren Spannungsbereich abzudecken an der sie noch problemlos die ihr zugeteilten Funktionen übernimmt.
Da ich aber kein entsprechend regelbares Netzteil habe, kann ich das nicht austesten. Sonst würde ich gerne mal schauen wieviel Volt die ECU tatsächlich braucht um zu arbeiten.

So oder so:
Das Starter / Klack / Batteriespannung Problem ist bei mir gelöst.

Sonst jemand eine Geschichte dazu?

Kabelbinder

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Kabelbinder » 13. Mär 2017, 11:27

Super! Respekt. :+top:
Was mich halt interessiern würde, warum Triumph das Steuergerät so programmiert, daß schon bei einer so hohen Spannung der Anlasser streikt ??

Malanger

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Malanger » 13. Mär 2017, 14:33

Meiner Auffassung nach besteht das Problem schon seit einigen Jahren, bzw. wird immer wieder gerne in Foren arround the globe diskutiert.
Zum Thema kann sich eben nur Triumph abschliessend äussern.
Als Antwort gibt es wohl nur 2 Varianten:

A Ja wir haben suboptimale Werte einprogrammiert. Sie geben damit einen Fehler zu. Es werden Kosten ausgelöst für eine bevorstehende Rückrufaktion.
B Nein, das muss so. Wieso auch immer. Diagnose: irgend ein Bauteil ist schuld. Das kann ersetzt werden. Dann ist das Problem behoben. Kosten trägt der Kunde.

Ich habe meine Möhre jetzt modifiziert, bin glücklich und geh jetzt eine Runde drehen. Das Wetter ist guuut ! :+x+:

Kabelbinder

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Kabelbinder » 13. Mär 2017, 15:04

Ich habe meine Möhre jetzt modifiziert, bin glücklich und geh jetzt eine Runde drehen. Das Wetter ist guuut !
.. dann bin ich auch für Lösung C :+++: Danke für deine Antwort.
Viel Spaß
Ulli

Mangust

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Mangust » 13. Mär 2017, 19:48

Malanger hat geschrieben: B Nein, das muss so. Wieso auch immer. Diagnose: irgend ein Bauteil ist schuld...
Meine Vermutung -

Der Anlasser ist für (ca.) 12V ausgelegt (bei geladener Batterie 12,xx)
Wenn die Spannung unter die Nenngrenze sinkt, steigt der Strom, welcher die Wiklungen des Anlassers belasten...
Ab 11,3V abwärts macht der Anlasser NICHTS...
außer dass der immernoch den Stromflus zulässt, Kurzschlussstrom..., zumindest solange er das aushält...

:?

Also icke starte weiterhin wie gehabt, überbrücken der Abschaltung ist eher Symptombekämpfung.
Entweder Symptom der defekten Batterie, Regler, Polklemme...
Oder vielleicht der schlechten Wartung bei kurzen Kurzstrechen.

Gruß
Arthur

Urs

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Urs » 13. Mär 2017, 20:32

@malanger
Super, dass Deine Schaltung läuft.
Wenn die ECU in der Ori-Verkabelung 12.5 Volt verlangt ist es halt einfach so.
Die EFI ECU ist in gewissen Dingen schlicht ne Blackbox.

@mangust
So ist es.
Generell sind alle Bauteile, die mit 12 Volt angeschrieben sind, auch für 12 Volt ausgelegt.
Die so angeschriebenen Bauteile garantieren Betriebssicherheit bei 12 Volt Klemmenspannung.
Nicht bei 11.3 noch bei 11.9 .
Sondern bei 12.0 Volt.

Malanger

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Malanger » 16. Mär 2017, 07:00

@mangust: nicht ganz korrekt.
Wie von Urs beschrieben sind die elektrischen Bauteile für 12 Volt angefertigt. Auch die Relaisspule im Anlasserrelais hat einen unteren Arbeitspunkt.
Bei ca 11.6 Volt flippert das Anlasserrelais, dann geht auch kein Saft mehr in den Anlasser, also auch kein Anstieg der Ampère im Anlasser.

Mangust

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Mangust » 16. Mär 2017, 07:13

..."flippern" ist noch schlimmer...
Dann hast du "permanent" Anlaufstrom!
Und der kann bei Elektroantrieben bis zu 150% betragen...

Gruß
Arthur

Malanger

Re: Das Starter / Klack / Batterieunterspannung / Laderegler Problem

Beitrag von Malanger » 16. Mär 2017, 11:08

Danke, ich habe wieder viel gelernt.

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