Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

swissandy

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von swissandy » 18. Aug 2016, 11:31

Ich habe bis jetzt noch keine R gesehen, bei der der rechte Bremssattel mittig ausgerichtet war. Der Händler meinte auch, die seien alle so. Also gibt's wohl nichts zu vergleichen. Da bei mir weder was schleift und auch der Druckpunkt i.O. ist, warte ich einfach mal ab, was Triumph sich einfallen lässt. Gelegentlich mal drauf schauen und nach Reifenwechsel schauen, dass der rechte Gabelholm auch schön rausgespannt wurde, denn ansonsten hat die Scheibe und der Sattel wirklich Kontakt, das habe ich getestet. Und ich konnte im Laden sehen, auch die 1050 mit Brembo sind so.

Gruss Andy

Rainer

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von Rainer » 18. Aug 2016, 15:13

Langsam, bitte nicht pauschalieren. Meine rechte Scheibe sitzt genauso wie die Linke. Zwar nicht 100% mittig aber in der Toleranz
Gruß
Rainer

Peter Koch

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von Peter Koch » 18. Aug 2016, 18:34

Bevor T was konkretes tun kann muss ein Schuldiger gefunden werden der die Kosten trägt.
Wahrscheinlich muss auch noch eine Versicherung die Aktion genehmigen. Alle anständigen KFZ Zulieferer und deren Zulieferer sind nämlich gegen Kosten durch Rückrufaktionen versichert (wir diesmal Unschuldigen auch). Sofern keine Lebensgefahr besteht dauert es halt bis was getan werden kann. Wenn erst mal ein Massensterben vorliegt wird aber jahrelang vertuscht und dementiert.

Tolldreist ist allerdings die Ausdistanzierung der Bremszangen durch abdrehen von Distanzbuchsen. Da kann man die Gabel ganz schön verspannen.

:wink+: Peter

Rainer

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von Rainer » 18. Aug 2016, 19:37

Hallo Peter. Da habe ich auch die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Distanzscheiben abdrehen, damit die Scheibe mittig läuft, und die Gabel verspannt sich dann, oder wo soll die sonst hinwandern?
Gruß
Rainer

Jens

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von Jens » 18. Aug 2016, 20:47

Moin,
Peter Koch hat geschrieben:Tolldreist ist allerdings die Ausdistanzierung der Bremszangen durch abdrehen von Distanzbuchsen. Da kann man die Gabel ganz schön verspannen.
Verstehe ich nicht ganz...was soll sich da verspannen? Bei der Vorderradmontage wird die Steckachse mit der Mutter festgezogen, die Gabel ein paar mal eingetaucht und anschliessend die Gabelfaust festgezogen. Wo sollen da Verspannungen entstehen? Wenn die Bremsscheiben dann beidseitig halbwegs mittig sitzen, würde ich das genau so machen...wenn das Rad nicht zu sehr aus der Mitte kommt.

Meine Nackenhaare haben sich eher bei dem Tipp aus dem T5 Forum hochgestellt:
swissandy hat geschrieben: Im t5 Forum ist dieses Problem von den 1050ern seit Jahren bekannt. Da kam man zum Schluss und zur Lösung, dass der rechte Gabelfuss auf der Achse soweit verschoben werden soll, bis die rechte Bremsscheibe mittig im Bremssattel zu stehen kommt, dann erst werden die beiden Klemmschrauben angezogen. Also wohl ein Montageproblem im Werk, dass das dort nicht so gemacht wurde.
:shock: :shock:
...so entstehen Verspannungen in der Gabel...ein ganz toller Tipp.. :mrgreen:
Das ist kein Montageproblem im Werk, das ist ein Fertigungs/Toleranzproblem....

Und Ausdistanzieren beim "schwimmenden" Scheiben bitte OHNE Bremsbeläge.

Gruß vom Jens :wink+:

swissandy

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von swissandy » 18. Aug 2016, 21:25

@Rainer
Ich pauschalisiere nicht, ich sage bloss, dass alle R die ich bis anhin gesehen habe das Distanzproblem vorne rechts hatten und das auch dem örtlichen Händler auffiel, was er mir bestätigte. Wenn Deine das nicht hat, freu Dich doch darüber. Ich war bemüht das Problem zu analysieren und die Ursache einzugrenzen, das ist alles. Ich finde den Tipp aus dem t5 Forum auch nicht prickelnd, aber bis Triumph eine Lösung anbietet bleibt wohl nichts anderes übrig. Habe den Versuch gestartet, klemmschrauben geöffnet, bremsbeläge zurückgedrückt und gegen die Wand eingefedert, was ja eine Soannungsfreie Gabel garantieren sollte. Ich kann euch berichten, dass sich der Gabelfuss dabei ganz nach links an den Distanzhülsenanschlag bewegte und in diser Position die Bremszange definitiv Kontakt mit der Bremsscheibe bekam. Also wähle ich das kleinere Übel und spanne den Gabelfuss ganz bach rechts, so bekam ich wieder die etwa 0,1 - 0,2 mm luft, also wie der Auslieferungszustand. Das ist wohl allemal die beste Llsung im Moment. Ich bin noch Zuversichtlich, dass Triumph eine Lösung finden wird. Kasst euch den Fahrspass nicht verderben, das sind in meinen Augen durchaus lösbare Dinge, für einen Erstjahrgang. Wäre nicht noch Farantie drau ginge ich selbst ran, wäre ha krine Hexerei, slkes exakt durchzumessen um festzustellen ob gescheiter die Distanzhülsen oder die Bremsscheibenaufnahne abzuändern sind, aber da lass ich mal schön Triumph via FTH machen

Gruss Andy

swissandy

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von swissandy » 18. Aug 2016, 21:27

sorry haben sich über die Smartphonetasratur einige Vertipper eingeschlichen

Urs

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von Urs » 18. Aug 2016, 22:47

swissandy hat geschrieben:... Ich finde den Tipp aus dem t5 Forum auch nicht prickelnd, aber bis Triumph eine Lösung anbietet bleibt wohl nichts anderes übrig. ...
Es bleibt wohl nichts anderes übrig? Das ist aus meinem heutigen Wissensstand nicht so.
swissandy hat geschrieben:... Habe den Versuch gestartet, Klemmschrauben geöffnet, bremsbeläge zurückgedrückt und gegen die Wand eingefedert, was ja eine spannungsfreie Gabel garantieren sollte. Ich kann euch berichten, dass sich der Gabelfuss dabei ganz nach links an den Distanzhülsenanschlag bewegte und in dieser Position die Bremszange definitiv Kontakt mit der Bremsscheibe bekam. ...
Das kann ich aus einem heutigen Versuch in meiner Werkstatt an einer R 100% bestätigen.

Und: Rainer hat recht, die geschilderten Probleme sind vermutlich nicht bei allen R's genauso vorhanden.
Bei meiner R streift nix, aber auch gar nix.

Den Rest von Swissandy's Smartphone-Comment konnte ich nicht mehr ganz genau deuten.

1. Triumph ist klar in der Pflicht. Frage ist nur, bis wann DIE das Problem angehen.
2. Als Nicht-Triumph-Vertragshändler müsste ich auch einen Freundlichen aufsuchen und auf T-Lösung warten. Aber will ich das?

Ich sehe mindestens eine oder zwei Lösungsmöglichkeiten, welche ich anfangs nächste Woche mal genau anschaue.
Wie Swissandy bin ich der Meinung, dass die Saison deswegen noch lange nicht zu Ende ist.

Wie Swissandy irgendwo geschrieben hat, werden meines Erachtens in diesem Fred zwei verschiedene Probleme behandelt. Hat mich anfangs genervt, ich hätte gerne zwei verschiedene Freds für zwei unterschiedliche Probleme gehabt. Nun ist es halt so.

Bzgl. dem Streifen der Bremszange an der Bremsscheibe denke ich, dass Bullwinkel dies erstmals und mit Fotos belegt hat. Dafür meinen Dank.

Bakkybfast

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von Bakkybfast » 19. Aug 2016, 01:48

Urs hat geschrieben:...
1. Triumph ist klar in der Pflicht. Frage ist nur, bis wann DIE das Problem angehen.
...
Na hoffentlich bis zur ersten Fälligkeit beim Sachverständigen vom TüV.
Wäre ich dort Prüfer, könnte ich für sehr vieles Verständnis aufbringen.
Aber wenn die Scheiben an die Bremszangen anlaufen, hört auch bei mir der Spass auf.
Selbst ein Spiel von 0.1mm wird jeden halbwegs vernünftigen TüV'er dazu bewegen
die Plakette zu verweigern.

Nur dann sind 2 Jahre rum und Triumph so gut wie raus aus der Nummer.
Die Sache mit der Bremse (Druckpunkt und Anlaufende Bremsscheibe) sollten Betroffene
nicht nur beim FTH anmerken sondern auch das KBA verständigen.

Weil wenn das dort auf fruchtbaren Boden fällt, steht für T die Homologation auf dem Spiel. :idea:

btw.
WO sind die Beiträge von Bullwinkel :?:

Thrux-Tom

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von Thrux-Tom » 19. Aug 2016, 08:23

Bakkybfast hat geschrieben:
Urs hat geschrieben:...

btw.
WO sind die Beiträge von Bullwinkel :?:
Würde mich auch mal interessieren... zuletzt hatte er ja noch etwas in Richtung Urs geschrieben, dass Urs ihn nicht per PN belästigen solle (sinngemäß). Jetzt sind seine Nachrichten leer und auch sein Account hat kein Bild oder sonstige Infos (--> abgemeldet?) ... irgendwie sehr eigenartig.

ThruxtonR

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von ThruxtonR » 19. Aug 2016, 08:51

:wink+:
Zuletzt geändert von ThruxtonR am 11. Jul 2017, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.

fordprefect

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von fordprefect » 19. Aug 2016, 09:39

ThruxtonR hat geschrieben: .... . Die Art und Weise, wie man hier von manch anderen Foren-Mitgliedern behandelt wird ist unter aller Sau. Kenne ich so aus keinem anderen Forum.
In der Verallgemeinerung m. E. nicht zutreffend, im speziellen Einzelfall durchaus. Verfolge diesen Fred als technisch interessierter Laie und bin sehr positiv erstaunt über das Fachwissen und die technischen Diskussionen und wie buchstäblich manche in Bremssättel- und kolben "hineinkriechen" :wink: :+++: . Wie immer geht es um die Sache, nie um die Person !! Es gibt technische Meinungen und Sichtweisen und mancher hat mehr (Hintergrund)Wissen als ein anderer. Am anderen PC sitzt aber keine Meinung und kein Wissen, sondern ein leibhaftiger, liebenswerter Mensch aus Fleisch und Blut, der auch bei unterschiedlichsten Sichtweisen immer Respekt verdient ! Ich würde mich sehr freuen, wenn das grundlegend beherzigt wird und diesbezüglich ein kleiner "Ruck" durchs Forum ginge (frei nach Roman Herzog). Und ich würde mich sehr freuen, wenn wir Bullwinkel wieder bei uns hätten.

Gruß, Fordprefect :wink+:

Alex_420

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von Alex_420 » 19. Aug 2016, 11:05

Ich kann nur schreiben ohne Bullwinkel hätten wir das sicherheitsrelevante Problem doch erst bemerkt wenn sich die Bremsanlage und im schlimmsten Fall dazu noch der Fahrer zerlegt hätten.

Ich bin daher dankbar für seine Posts, diese haben das Bremsanlagen-Problem erst weiter definiert und uns zur Prüfung angehalten !!!

Danke Bullwinkel ...

:mrgreen:
Alex

Alex_420

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von Alex_420 » 19. Aug 2016, 11:08

@ Urs:

Kannst Du bitte mal Bilder von Deiner Bremsanlage einstellen ! Danke vorab.

:mrgreen:
Alex

Pfadfinder

Re: Thruxton R Fahrbericht, wichtiges Thema Bremse!!

Beitrag von Pfadfinder » 19. Aug 2016, 11:30

@ Rainer: Da bei Deiner R ja die Abstände der Bremssättel zu den Bremsscheiben auf beiden Seiten gleich sind und bei mir eben gar nicht.... :+flop+: wollte ich Dich fragen, ob dies nach dem Lösen der Achsklemmung bei entlastetem Vorderrad immernoch der Fall ist ? Oder zieht es dann den Gabelfuß auch herüber - so wie der Urs es nach seinem Test auch gestern berichtete.

Aus bayerischen Bedienungsanleitungen ist mir noch erinnerlich, dass dort häufig zum Thema Radausbau angegeben wird, die Klemmschrauben nach der Achsmontage erst anzuziehen, nachdem die Vorderradbremse gezogen und gehalten wird. Durch den Druck der Bremskolben auf die Scheiben richten sich so alle "beweglichen Teile" aus. :?
Ist das bei den Thruxton R auch so vorgesehen ?

Ich habe die hier erwähnten Empfehlungen der Speedy Piloten mal nachgelesen und auch bei der Thruxton ist natürlich der Gabelfuß und damit die Gabel der rechten Seite auf der Achse verschiebbar.
Das lässt sich aber nicht ohne spürbaren Kraftaufwand erreichen und ich habe daher eben auch Zweifel, ob die Gabel dann insgesamt noch spannungsfrei ist.
Mit den Big Piston Forks kenne ich mich aber auch so gut aus...

Gruß der Pfadfinder

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