Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Was wird wie "geschraubt"?
harde

Re: Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Beitrag von harde » 3. Sep 2016, 19:01

Rainer hat geschrieben:Hall Harde. Ruf mich mal an, ich schon was von Öhlins für T120 am Start aber noch nicht auf der Homepage
Gruß
Rainer
...mache ich kommende Woche
...bin schon neugierig
LG harde

socke

Re: Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Beitrag von socke » 4. Sep 2016, 12:00

Erpel hat geschrieben:Wenn Du schon mit Zahlen kommend versucht mich als Gefühlslos , blauäugig oder dilettantisch in der Einschätzung darzustellen mach aber die vollständige Rechnung auf. Und das Losbrechmoment einer Gabel hängt von mehr Faktoren als der Federrate ab. Und wenn Du aufmerksam gelesen hast habe ich auch das Öl gewechselt. Aber wahrscheinlich wird das jetzt zu komplex für Dich.
Lieber Erpel,

Rainer dürfte dir 15er Gabelöl geschickt haben. Und das ist auch gut so.
Aber leider ist das Öl zähflüssiger als das originale.

Also nochmal.
Mit Rainer's set up fährt man sicherer schnell und insbesondere beim Bremsen ist sie straffer und geht nicht mehr auf Block bei Wellen,
aber die Kiste wird nicht komfortabler!!!.
Und das hat Rainer auch nicht behauptet (Rainer!!!, sag mal was hierzu).

Gruß an alle Umrüstwilligen
Socke

PS: Erpel, jetzt bleibt dir noch das Luftpolster (aber dafür musst du nicht umrüsten).

Erpel

Re: Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Beitrag von Erpel » 4. Sep 2016, 16:17

Socke, wenn Du wissen willst, welches Öl in welcher Menge Rainer empfiehlt, frag doch einfach, am Besten ihn selber. Aber diese dilettantischen Versuche an die Infos zu kommen, sorry, da habe ich geschäftlich leider schon Profis erlebtda könntest Du Dir mehrere Scheiben abschneiden.
Ich gebe meine Eindrücke wieder, beschreibe eigene Lösungsansätze und schweigen über Infos, die mir andere gegeben haben.

Jens

Re: Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Beitrag von Jens » 4. Sep 2016, 17:07

socke hat geschrieben:Und ein Federwechsel reduziert nicht das Losbrechmoment, das das ist völlig unterirdisch bei der Seriengabel.
...darum sollte erstmal folgendes gecheckt werden:

viewtopic.php?f=4&t=18201&p=219620&hili ... er#p219620

Danach arbeitete die Gabel deutlich feinfühliger, hatte ein wesentlich geringeres Losbrechmoment, sodass keine weiteren Massnahmen mehr notwendig waren...jedenfalls für meine Gewichtsklasse unter 85 Kg...

Gruß vom Jens

Erpel

Re: Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Beitrag von Erpel » 4. Sep 2016, 19:22

Jens hat geschrieben:
socke hat geschrieben:Und ein Federwechsel reduziert nicht das Losbrechmoment, das das ist völlig unterirdisch bei der Seriengabel.
...darum sollte erstmal folgendes gecheckt werden:

viewtopic.php?f=4&t=18201&p=219620&hili ... er#p219620

Danach arbeitete die Gabel deutlich feinfühliger, hatte ein wesentlich geringeres Losbrechmoment, sodass keine weiteren Massnahmen mehr notwendig waren...jedenfalls für meine Gewichtsklasse unter 85 Kg...

Gruß vom Jens
Guter Hinweis, hatte ich aber bereits gescheckt. Ich scheine einer der wenigen mit "saugend passendem" Kotflügelhalter zu sein. Wahrscheinlich habe ich es deshalb so lange mit der original Konfiguration ausgehalten.
bandit hat geschrieben:was mich noch intressieren würde,macht die achse auch einen sinn wenn schon ein gabelstabie verbaut ist ?
Kann ich mangels Gabelstabi nicht sagen, aber die neuen Lager machen einen deutlich wertigeren Eindruck und hatten deutlich weniger Spiel als die abgezogenen originalen. Ob man das noch merkt? Keine Ahnung.

socke

Re: Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Beitrag von socke » 4. Sep 2016, 23:12

Erpel hat geschrieben:Socke, wenn Du wissen willst, welches Öl in welcher Menge Rainer empfiehlt, frag doch einfach, am Besten ihn selber. Aber diese dilettantischen Versuche an die Infos zu kommen, sorry, da habe ich geschäftlich leider schon Profis erlebtda könntest Du Dir mehrere Scheiben abschneiden.
Ich gebe meine Eindrücke wieder, beschreibe eigene Lösungsansätze und schweigen über Infos, die mir andere gegeben haben.
Lieber Erpel,

ich fahre vorne Öhlins Federn mit Federrate 9,0, 15er Öl und 120mm Luftpolster. Alles von der Familie Schenk gekauft.
Die Federraten Luftpolster und Ölviskosität wurden hier mehrfach im Forum diskutiert. Alles kein Geheimnis.
Und ich bin zufrieden damit. Es ist eine sehr gute Lösung, wenn man vor einem Cartridge Umbau wg. Eintragungsproblematik in Hessen zurückschreckt.

Es sollte doch erlaubt sein, seine eigene Eindrücke zu schildern und dies mit Argumenten zu begründen.
Nochmal: Höhere Federrate und zähflüssigeres Öl bringen kein feineres Ansprechverhalten.

Du hast in meine Antworten vielleicht etwas reininterpretiert, was nicht intendiert war.
Mein alleiniges Anliegen war, alle Umrüstwilligen eine etwas andere Sichtweise zu geben.

Ich bin schon mal gespannt, welche Erfahrungen du mit den Federbeinen machst.
(Ich habe Öhlins :-)

OK, jetzt habe ich deinen "Profis" Link angeklickt: Ein kleines Zitat:
"Social Engineers spionieren das persönliche Umfeld ihres Opfers aus, täuschen Identitäten vor oder nutzen Verhaltensweisen wie Autoritätshörigkeit aus, um geheime Informationen oder unbezahlte Dienstleistungen zu erlangen."

Da stellen sich mir natürlich Fragen:
- Bist du ein Opfer?
- Bist du autoritätshörig?
- Was ist meine Identität?
- Welche geheimen Informationen hast du?

Antworten gerne per PN, ich glaube das ist besser.

Ein bekanntes Forumsmitglied hätte (früher) gesagt: "You made my day".
:lol+: :lol+: :lol+:

Gruß

Socke

damenschneider

Re: Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Beitrag von damenschneider » 5. Sep 2016, 08:32

Seriengabel T100 Stage 1
+ dickflüssigeres Öl, 15er oder 20er
+ Negativfederweg mit Hilfe von passenden Unterlegscheiben einstellen
+ Gabelentspannen`
= Bringt schon einiges für entspanntes Genussfahren. Haben wir beim Hanoi Seminar bei etlichen T 100 gemacht.

Seriengabel T100 Stage 2
alles aus Stage 1
+ Gabelstabilisator oder dickere Achse
+ Federn mit stärkerer Federkennrate von Öhlins ( ich hab die 9,0) oder Wilbers
= kann man dann schon mit stark erhöhter Sicherheitsreserve auf die Straße oder den Platz

Seriengabel T100 Stage 3
= Umbau auf Cartrige

Gabel T100 Stage 4
= Umbau auf Upside-Down von Öhlins oder so ähnlich

Mein derzeitiger Kenntnisstand. Darf gern verbessert werden.


Gruß Hardy

Erpel

Re: Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Beitrag von Erpel » 7. Sep 2016, 18:48

So, eine Odenwaldrunde hat die Erfahrungen von der Probefahrt bestätigt, deutlich zielgenau er in Kurven, Pendelneigung der Altreifen nahezu eliminiert. Kann die Maßnahmen uneingeschränkt empfehlen. Gerade für kleineres Geld (vor allem als Selbstschrauber) als mit teuren Federbeinen ein spürbarer Gewinn.
Und wer findet, das sei "von hinten aufgezäumt" sollte sich fragen, warum Fahrräder und alte Motorräder gefiederte Gabeln und starre Rahmen haben.

sailor

Re: Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Beitrag von sailor » 7. Sep 2016, 21:43

Erpel hat geschrieben: gefiederte Gabeln

Kenne ich gar nicht. Hast du mal ein Bild?
:lol+: :lol+: :lol+:

Bakkybfast

Re: Gabeltuning T100 EFI - Erfahrungsbericht

Beitrag von Bakkybfast » 7. Sep 2016, 21:44

damenschneider hat geschrieben:Seriengabel T100 Stage 1
+ dickflüssigeres Öl, 15er oder 20er
+ Negativfederweg mit Hilfe von passenden Unterlegscheiben einstellen
+ Gabelentspannen`
= Bringt schon einiges für entspanntes Genussfahren. Haben wir beim Hanoi Seminar bei etlichen T 100 gemacht.

Seriengabel T100 Stage 2
alles aus Stage 1
+ Gabelstabilisator oder dickere Achse
+ Federn mit stärkerer Federkennrate von Öhlins ( ich hab die 9,0) oder Wilbers
= kann man dann schon mit stark erhöhter Sicherheitsreserve auf die Straße oder den Platz

Seriengabel T100 Stage 3
= Umbau auf Cartrige

Gabel T100 Stage 4
= Umbau auf Upside-Down von Öhlins oder so ähnlich

Mein derzeitiger Kenntnisstand. Darf gern verbessert werden.
Gruß Hardy
Stage 1 ergänzend:
+ Luftpolster 120mm
+ Gabelgleitverbesserer o. Gabelöl an den Standrohren benutzen.
= besseres Ansprechverhalten und leicht vermindertes eintauchen beim Bremsen

Stage 1,5 alternative:
+ Ersatz der Unterlegscheiben durch Thruxton Preload Adjuster
= erleichtertes einstellen des Negativfederwegs (besonders beim Ausprobieren und Testfahrten)

Stage 2,5 ergänzend / Alternativ
+ Luftunterstützung an den Preload Adjustern oder Gabelstopfen mit 0,4-0,6 Bar (Luftpolster 140mm)
+ Wilbers Progressive Federn 8.2 - 8.7
= Preload Reduzierung für weiter verbessertes Ansprechverhalten und deutlich vermindertes eintauchen beim Bremsen.
= Negativ Federweg teils über den Luftdruck regulierbar, wirkt wie ein zusätzliches Federpaket nochmals progressiver.

Ich bin durch alle Stages 1-2,5 gegangen mit verschiedensten Ölen und Setups.
Es wurde immer etwas besser aber nie richtig gut.

Jetzt bei Stage 3 angelangt und endlich zufrieden.
Macht's gleich richtig. Denkt nicht über das Geld nach, sondern über den Spass der euch beim Fahren entgeht, bis Ihr schließlich doch in Stage 3 landet :idea:

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