ich als Lacklaborant möchte folgendes zur Lackierdiskussion beitragen :

Egal welcher Decklack , ob pulverbeschichtet, middem Fliessbecher lackiert oder middem Drucktank aufgetragen ,
Wichtig ist die Haftung zum lackierten Objekt.
Chrom kann nicht ohne weiteres lackiert werden . Das ergaben diverse physikalischen Tests bei mir im Lacklabor.
Da ist eine Vorbehandlung des Chroms unabdingbar für eine gute Adhäsionshaftung.
Dies kann mechanisch oder chemisch geschehen.
Nun hat Chrom halt die Eigenschaft , eine arschglatte Oberfläche zu besitzen.
Auf arschglatten Flächen haftet so gut wie nix. Das gibt die Physik halt einfach vor.
Das Bremsen übt eine Thorsionskraft am Lenker auf den Lack aus.
Thorsionskräfte erzeugen in der Regel grossflächige Lackabrisse.
Eine gute Haftbrücke zum Decklack ist absolut Pflicht .
Genau da ist die Pulverbeschichtung dem konventiuonellen Lackierverfahren überlegen.
Pulverbeschichtete Prüfbleche sind weitaus resistenter gegen mechanische Beschädigungen.
Das heisst nicht , dass bei den Messungen keine Lackabrisse festzustellen sind !!
Auch das Einbrennverfahren ist für den Chrom keine Wohltat !
Auch beim Einbrennen eines verchromten Prüfblechs geht Substrathaftung verloren.
Das ist die Sicht eines Lacklaboranten , der in einem Lacklabor in der Entwicklung arbeitet .
Bei den Messwerten kann ich eine ablehnende Haltung bei der Zulassung durchaus verstehen........
was natürlich nicht heisst , dass ich das auch gut find


